Wochenend’ und…… - nein nicht Sonnenschein, sondern graue Suppe: so präsentierte sich die morgentliche Rheinpromenade am 26. Oktober zum alljährlichen Abrudern des Wormser Ruderclubs. Und um es vorweg zu sagen: So wie das Wetter („bescheiden“) war auch die Beteiligung. Ganze 11 Wormser Ruderer fanden sich ca. 9:00 Uhr am Club ein. Mit dem Besuch aus Heidelberg kamen aber wenigstens zwei Vierer+ und ein Vierer- raus. Und das obligatorische Sektfrühstück erfüllte seine Funktion als anfängliches Wärmepolster bis man im Rhythmus ist – denn es dauerte auch noch gut 3 Stunden bis sich die Sonne unser erbarmte! Da waren die Boote aber schon am/im Kühkopf. Ja richtig! Der Kühkopf stand mal wieder (wasserstandsmäßig) auf dem Programm. Was auch zwei Boote ausnutzten.
Foto: Rainer Ambros
Alle Boote fuhren auf Sicht bis AKW Biblis, wo man sich zum ersten Zuprosten oder warmen Tee traf. Nächstes Highlight war die weiße Fähre Gernsheim, danach trennten sich unsere Wege. Das „Jugendboot“ machte die kurze Tour zum Picknicken im Eicher See – man soll es ja auch nicht gleich mit dem Sport übertreiben! So kann man aber immerhin konstatieren: 50 % der mitrudernden Damen ließen sich nicht von den teilweise schon etwas älteren Herren die Butter vom Brot nehmen und zogen den Kühkopfausflug durch (großes Hut ab!!!). Außerdem war ja dann am Strandbad Oppenheim wieder großes Zusammentreffen aller drei Boote. Trotz voller Mägen der Kühkopf-Ruderer! War aber auch lecker beim „Fuchsbau“-Wirt am Kanuklub. Am Strandbad war auch Transport-Holger in Bereitschaft um die Boote und Leute sicher wieder nach Worms zu bringen. Dank auch an Michael Thier, der seinen Privat-Pkw am Vortag in Oppenheim abgestellt hatte.
Eicher See im Herbst (Foto:T.Huwe)
Da die Boote in relativ zeitlich weitem Abstand ankamen – zuerst natürlich Kurzstreckenboot „Blaues Wunder“ vom Eicher See, welches schon fast fertig mit beladen war als der weiße Schwan „Tata“ und ziemlich zurück das doppelte Oldtimerfahrzeug „Biz“ (Bootsalter und Besatzungsalter) anlegten. So gestaltete sich das Verladen und Heimfahren problemlos und gegen 19:00 Uhr ging es dann in Worms auseinander.
Im kleinen Kreis fand dann noch eine kurze „Analyse“ statt (z. B. Aufgaben für den Bootswart, da kleinere Mängel an „Tata“ und „Biz“ waren) und mit einem kleinen: “…. Schee wars doch…..“ gingen dann auch die letzten in die (noch) laue Wormser Nacht.
Mal sehen was nächstes Jahr so anliegt – der Rhein hat ja sooooooo unendlich viele Kilometer und irgendwie liegt Worms doch relativ zentral (von Zentrum gar nicht erst zu reden!)