Termine

Sa 9.November 10:00-
Arbeitseinsatz Lampertheim
Sa 23.November 18:00-
Feuerzangenbowle mit Siegerehrung und Ehrung der Jubilare
Sa 7.Dezember 13:30-00:00
Nikolausrudern

Und wieder war ein Jahr fast vorbei - am 28. Oktober stand die Saisonabschlussfahrt an. Es kamen Leute wie schon lange nicht mehr; neben den unerschütterlichen Wormser Hauptverdächtigen waren KameradInnen von Bamberg über Rhein-Neckar-Schiene bis sogar Bodensee vertreten. Summa sumarum mussten 22 RuderInnen aufgeteilt werden - also 5 Boote. Mehr ging transportmäßig nicht. Daher mussten auch noch vor dem Start die „Gauss“ und die „Biz“ aus dem Winterschlaf gerissen und aufgeriggert werden. Aber Chinaprinzip: viele Hände - schnelles Ende!

Foto: Ingrid Kramer-Schneider

Gegen 09:00 Uhr war dann alles soweit einsatzklar und nach einem Gläschen Sekt (der Wettergott möge doch ein Einsehen haben) und Bootseinteilung konnte es losgehen. Dass nur zwei Wagen da waren konnte der Anfangseuphorie keinen Abbruch tun und gegen 10:30 Uhr waren alle auf dem Wasser. Man muss allerdings dazu bemerken, dass sich die Fahrtenleitung gleich mit dem ersten Boot „verabschiedet“ hatte. Normalerweise ist es (jedenfalls bei Wandertreffen) andersherum.

Dann kam das nächste Problem: ein reiner Frauenvierer mit Steuerfrau! Was tun? Kavalier sein und den Damen den Vortritt lassen oder Kavalier sein: beeilen, damit die restlichen gemischten Boote beim Anlegen und Transportieren helfen können (müssen, wollen)? Aber Schlagkameradin Sieger J. löste das Problem souverän und großzügig im Laufe der Reise.

Fotos: Harald Schewski

Bis Gernsheim hatten wir dazu noch guten Schiebewind (was so ein Gläschen Sekt doch manchmal bewirken kann!) aber nach der Rheinbiegung wurde das ein „ekliger“ Seitenwind. Brrr! So waren denn alle erleichtert als endlich der Promitümpel Eicher See erreicht war. Dort sollte es eigentlich nur ein kurzes Picknick werden, aber vom Landdienst leistenden Hagen bis zum letzten Rudermitglied waren plötzlich so viele Kleinigkeiten zum Essen und Trinken da... (Jetzt wissen wir auch Hagens wissendes Lächeln zu deuten). Das alles nahm uns dann wahrscheinlich der Wettergott übel und kurz nach dem obligatorischen Gruppenfoto öffnete er langsam seine Schleusen. So zog sich auch der letzte Ruderrecke etwas längeres und wärmeres an.(Tjaja - Übermut tut selten gut) So gingen denn auch aufgrund des Wetters die letzten km relativ zügig und gegen 15:00 Uhr waren alle Boote am Strandbad Oppenheim. Bei Regen geht alles etwas langsamer in Sachen Abriggern und Verladen, aber Lademeister Holger „bremste“ immer wieder wohldosiert unser Tempo und ließ sich dabei nicht aus der Ruhe bringen.

Zuerst der Dreier ganz oben - ohne abriggern. Keine schlechte Idee - wenn alle Teile fest sind. Leider ging beim Transport eine Dolle komplett verloren. Mal sehen was der Bootswart später sagt. Und damit der nicht „übermütig“ wird, kam noch ein beschädigtes Skull und eine verbogene Schraube an der „Gauss“ dazu. Aber alles in allem und im Großen und Ganzen hat die Technik den „Praxistest“ überlebt und wartet jetzt in der trockenen und warmen Halle auf bessere Zeiten.

Fotos: Janina Sieger

Wetterbedingt machten wir uns aber auch gleich nach dem Verladen ohne Einkehr im Strandrestaurant auf den Weg zurück nach Worms. Verfluchte Sauerei!: In Worms war der Regen lange vorbei!!! Und der Bootswart lief auch noch zur Hochform auf: das Boot dahin, das Boot dahin ach ne halt zurück, doch das andere erst dahin usw. usf. So wurde es dann doch schon dunkel bis alles erledigt war und wir uns von den auswärtigen Ruderkameraden verabschieden konnten. Der Rest traf sich im Jugendraum, wo uns Ruderin Monika R. aus Bamberg einheimisches Bier kredenzte. Hmmm - lecker! Leider war der Secco vom Radolfzeller Hannes zu wenig! Da er bereits vorzeitig schon von Oppenheim mit dem Zug nach Radolfzell los war (Respekt!) noch nachträglich ein Dankeschön an ihn.

Fazit: Es war schön, eine lustige Truppe - wobei die Frauen den Männern in nichts nachstanden und last but not least:

Nächstes Jahr bestimmt wieder!