Termine

Sa 23.März 00:00
Stadtachter Mannheim
So 7.April 00:00
Anrudern 2024 von Speyer nach Worms

Samstagmorgen um 5.oo Uhr startete unsere Gruppe am Ruderclub Richtung Ungarn. Für manche – wie auch für mich – war es der erste Besuch bei unserem Partnerverein in Tata. Nach unzähligen Stunden Fahrt mit einer Mittagspause und Besichtigung des Klosters Melk, erreichten wir unser vorläufiges Ziel – den Plattensee.

Nach Bezug der innenarchitektonisch gewöhnungsbedürftigen, aber dafür umso gemütlicheren Hütten kam es schon gleich zu einem jener Ereignisse, die sich tief in mein Gedächtnis einbrannten: dem ungarischen Essen. In den nächsten Tagen wurden wir wie Adoptivkinder  behütet und bekocht. Wir ruderten auf dem Plattensee, badeten, besichtigten das Schloss von Keszthely und das Jagdmuseum mit einer Modelleisenbahn.

Am Mittwochmorgen begaben wir uns dann unter fachkundiger Führung auf die 100 km lange Fahrt entlang des Plattensees bis nach Tata. Dort wurden wir wieder mit einem reichlichen und exzellenten Abendessen am Ruderclub in Empfang genommen und bezogen dann unsere Unterkunft in einem Schülerwohnheim, das einigen Teilnehmern von ihrem letzten Aufenthalt noch lebhaft in Erinnerung war.

Am nächsten Tag, dem ungarischen Nationalfeiertag folgte ein Ausflug nach Budapest, samt Besuch eines mittelalterlichen Marktes. Dort begegnete mir zum ersten Mal die ungarische Spezialität Langosh. Den Abschluss des Kurztrips bildete am Abend das Feuerwerk über der Donau. Freitags stand die obligatorische Fahrt mit dem Dotto-Bähnchen durch Tata auf dem Programm. Nachmittags überraschte uns Laszlo mit einem Rundgang durch ein Naturschutzgebiet, an dessen Erschließung er maßgeblich beteiligt war. Das Motiv „Frosch auf Seerosenblatt“ wurde hier etliche Male fotografiert.

alle Fotos: Michael Vogel

Einer der Höhepunkte der Fahrt war das gemeinsame Abendessen in einem bayerischen Restaurant mit Haxn, panierter Weißwurst, Schnitzeln und Gänsekeulen. Niemand hätte eine solche Gastronomie in der Gegend um Tata erwartet. Den letzten Tag unseres Besuchs verbrachten wir am See mit Windsurfen, Rudern, Baden und dem Basteln von Armbändern, bevor wir uns abends noch einmal zu einem gemütlichen Abendessen mit Erinnerungen,(alkoholischen) Getränken, Langosch!!!!!  zusammenfanden, während die Abreise immer näher rückte.

Am nächsten Morgen dann der Abschied. Hier und dort wurde heimlich ein Tränchen verdrückt und die Wehmut mit einem Ideen-Brainstorming für den Gegenbesuch bekämpft. Wir freuen uns auf das Wiedersehen im nächsten Jahr in Worms. Szia!