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Das Wormser Ruderteam für den 51. Rheinmarathon in Düsseldorf aus Uschis DiDo-Gruppe hatte sich im Sommer gefunden. Die Trainingseinheiten auf dem Rhein wurden im Vorfeld von unserem Ruderkameraden Christian Harbauer tatkräftig unterstützt. Gemeinsam fieberten wir dem 1. Oktober entgegen.

Nach Anmeldung, Organisation und Planung haben wir uns am Vorabend in Düsseldorf eingefunden. Morgens sind wir vom Ruderclub Germania Düsseldorf aus mit dem Shuttlebus zum Startpunkt im Norden von Köln gefahren. Hunderte Menschen und Boote in Vorbereitung auf den Marathon - alleine das war bereits ein einzigartiges Erlebnis. Wir, Helge, Peter, Franziska und Pascal, waren ein bisschen aufgeregt, konnten jedoch durch das Training und die Erfahrungen aus dem letzten Jahr die Strecke und Dauer gut einschätzen. Unser Hauptziel war es, Spaß zu haben und unser Bestes zu geben.

Das Rheinmarathon-Team v. l. n. r.: Helge, Pascal, Kurt, Franziska, Peter (Foto: Celine Matzanke)

Als Startnummer 163 hatten wir die Ehre, als letztes Boot zu starten. Wir nahmen mit DLRG- und Polizeieskorte direkt die Verfolgung der anderen Ruderboote auf. Zu unsrem Vorteil hatten wir Kurt aus der Germania Düsseldorf als erfahrenen Steuermann zugeteilt bekommen, welcher den Kurs sehr gut kannte, die Wellen ohne Probleme lesen konnte und uns stets bei Laune hielt. Die erste Hälfte war für uns daher kein Problem und wir konnten das erste Boot überholen. Auch landschaftlich hatte dieser Streckenabschnitt viel zu bieten.

Danach war allerdings unser Durchhaltevermögen gefragt: Wir hatten nachmittags zwar Sonnenschein, mussten aber mit starkem Wind und entsprechenden Böen kämpfen.  Das Wasser war teils sehr aufgewühlt und die Wellen kamen hoch auf uns zu. Wir hatten das Boot vorsorglich gut abgeklebt und benötigten die Lenzpumpe zum Glück nicht. Im Vergleich zum letzten Jahr war der Schiffs- und Bootsverkehr etwas geringer.

Nach einer aktiven, sehr kurzen Trinkpause gelang es uns, noch ein zweites Boot zu überholen. Mit einem starken Zielsprint haben wir den Kilometer 737,8 schnell erreicht. Völlig fertig, aber glücklich wurden wir von den starken Helfern am Steg empfangen, die uns beim Boot tragen gut unterstützt haben. Wir waren in diesem Moment sehr dankbar.

Nach einer warmen Dusche haben wir mit Steuermann Kurt auf unsere gute Leistung (Platz 92 von 150 mit 2:39:29 h in der Gesamtwertung) mit einem verdienten Düsseldorfer Alt angestoßen. In unserer offenen Klasse Gig-Doppelvierer mit Steuermann haben wir einen guten 9. Platz (von 18) im Mittelfeld erreicht. Wir freuen uns schon auf unseren nächsten Rheinmarathon!