Termine

Sa 23.März 00:00
Stadtachter Mannheim
So 7.April 00:00
Anrudern 2024 von Speyer nach Worms

Vereinskleidung

Partnervereine

Bei sonnigem Märzwetter besuchten wir Bad Dürkheim. Hier besichtigten wir den Gradierbau/Saline. Ein Rundgang in der ersten Etage erfrischte nicht nur die Bronchien. Beim Spaziergang durch den Kurpark entlang der Isenach - blühende Krokusse überall - konnten wir uns erfreuen.

Nach einem deftigen pfälzischen Mittagessen genossen wir in der Bad Dürkheimer Salzgrotte bei leiser Musik ein gemütliches Mittagschläfchen und haben das heilsame Mikroklima genossen und unser Immunsystem gestärkt. So fuhren wir unbeschwert und befreit von allem Stress zurück.

 

Im April ging es zum Eiswoog. Auch dieses Mal spielte das Wetter mit. Doch vorher machten wir einen Abstecher zur Klosterruine Rosenthal. Die Gründung des ehemaligen Zisterzienserklosters St.Maria im Rosenthal geht zurück auf Graf Eberhard von Eberstein und seine Gemahlin Adelheid von Sayn. Die Ruine der gotischen Kirche sowie der mittelalterliche Klausur-Westflügel sind bis heute erhalten. Während der Westflügel heute als Wohnraum dient und ein Hotel-Restaurant beherbergt, kann die Kirchenruine besichtigt werden. Diese ist seit 1963 Eigentum des historischen Vereins Rosenthal. Durch das Eistal fuhren wir dann zum Eiswoog. Bei herrlichem Wetter konnten wir auf der Terrasse mit Blick auf den See ein vorzügliches Mahl genießen. Zum Abschluss besichtigten wir noch das Ginantsche Puppenhaus. Es wurde von der Freifrau von Ginant, der Tochter des BASF-Gründers Friedrich Engelhorn für ihre Tochter in Eisenberg gebaut. Es ist das größte historische Puppenhaus Deutschlands.

 

Bei strahlendem Wetter im Mai unternahmen wir eine Wildkräuterwanderung in Abenheim unter der Leitung von Herrn Lösch, Weingut Klosterhof. Sein Wildkräutergarten war bis 1958 eine Kegelbahn. Nach jahrelanger Arbeit hat er das Land wiederbelebt und in einen sogenannten Klostergarten umgewandelt. Es ist ein Kreuzgarten, die älteste Form der Gärten. Symbolisch soll er das Paradies darstellen. „Die Wege aus Buchs hier sind verschlungen wie das Leben.“ Wir beginnen beim Schöpfbrunnen – ohne Wasser kein Leben! Von hier ging es weiter in den Wildkräutergarten. Wir lernten den Waldgeißbart kennen, dessen Sprossen man anbraten und essen kann. Bei den wilden Erdbeeren werden die Blätter frittiert, bei den Taglilien der Stempel entfernt und die Blüte mit Frischkäse gefüllt. Bei der Pfingstrose kann man die Samenkerne sammeln und verzehren. Dies soll gegen Zahnschmerzen helfen. Auch die Brennnessel ist vielseitig verwendbar (Gemüse, Suppen). Da sie ein Nitrat-Sammler ist, nur die oberen ersten fünf Blätter verwenden. Weiter ging es in seinen bauerngarten. Hier lernten wir die schwarze und die weiße Maulbeere kennen. Durch Napoleon kam sie damals nach Rheinhesse-Pfalz. Die Mispel war übrigens der einzige Obstbaum, der in einem keltisch-germanischen Garten stand. Von 146 Arten Minze haben wir die Apfelminze gekostet, die die beste für Tee sein soll.  Auch lernten wir das Taubenkopfleimkraut kennen. Die Köpfchen werden zerstoßen, um daraus Leim zu gewinnen. Die Blätter der fetten Henne könne im Salat oder im Pfannkuchenteig verarbeitet werden. Natürlich haben wir noch viele weitere Kräuter kennengelernt und diese auch probiert. Anschließend machte Herr Lösch noch eine kleine Führung durch Abenheim zur barocken Kirche, eine der schönsten Südwestdeutschlands, die am Jakobspilgerweg liegt. Durch ein Wildkräuterfeld mit wilden Weinberglauch, sibirischer Sichelmöhre, Spitzwegerich und Beifuß gelangten wir zur Michaeliskapelle. Von hier aus ging der Weg zurück an 16 Sandsteinkruzifixen vorbei. Es war ein interessanter und lehrreicher Nachmittag.

 

Im Juni machten wir uns auf zur Bundesgartenschau Blaues Band von der Elbe zur Havel. Die BUGA lag recht verstreut: Brandenburg/Havel- Premnitz-Rathenow-Amt Rhinow/Stölln- Havelberg. So konnten wir uns nur die Ausstellung in Havelberg anschauen. Im Dombezirk konnten wir Pfingst- und Kletterrosen begrüßen, den Dechaneigarten bewundern, den Mönchgarten mit Weinverkostung genießen und die Musterkleingärten bestaunen. Unser Hotel lag direkt im Zentrum von Magdeburg, so dass wir den gotischen Dom und das Hundertwasserhaus bequem zu Fuß erreichen konnten. Nach reichhaltigem Frühstück fuhren wir dann am vierten Tag zurück.

 

Im Juli besuchten wir die Landesgartenschau Landau  bei strömendem Regen. Trotzdem konnten wir uns an der enormen Blütenpracht erfreuen. So versuchten wir, dem regen zu entkommen und flüchteten uns in die kleine Bimmelbahn, die uns trocken durch das weiträumige Gelände fuhr. Auf einer Fläche von 27 Hektar erwarteten uns jede Menge Attraktionen. Im Park der Generationen fanden wir einen beruhigenden Wassergarten und eine Vielzahl von Bewegungsgeräten für Jung und Alt. Unverwechselbar und beeindruckend präsentierte sich der 25m hohe Energie-Südwest-Aussichtsturm. Von der Aussichtsplattform eröffnet sich ein grandioses Panorama. Das Riesenrad ermöglichte einen beeindruckenden Blick über das Gartenschaugelände, die Stadt Landau, hin bis zum Pfälzer Wald. Am Nachmittagblitzte die Sonne durch und so konnten wir am SWR-Pavillon die wunderschönen Stimmen des Frauenchor Akzente aus Altenkirchen genießen.

 

Im August fand unser Picknick in Lampertheim am See statt. Süßes und Pikantes wurde aufgetischt, so dass für jeden Geschmack etwas dabei war. Auf diesem Wege möchten wir uns alle sehr herzlich bei Kirsten Brunner bedanken, die alle Unternehmen mit Herzblut organisierte. Danke!!