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Nach einem sonnig heißen Vortag hingen Wolken am Himmel, als der WRC sein traditionelles „Frühstück der Ruder“ am Rhein feierte. Zuvor konnten – wie bereits schon im vergangenen Jahr - neue Boote getauft werden. Diesmal waren es drei Rennboote, die vor der Bootshalle auf dem Clubgelände am Rhein in Worms für die feierliche Bootstaufe geschmückt worden waren. Den musikalischen Rahmen gestaltete das Jugendorchester „Harmotones“ vom Musikverein Harmonie Herrnsheim unter der Leitung von Benedikt Rosmanith.

 


alle Fotos: Michael Vogel

Vorsitzende Sabine Teigland empfing die Teilnehmer des kleinen Fests mit einer feierlichen Rede auf dem Vereinsgelände. Besonders begrüßte sie den Beigeordneten der Stadt Worms, Uwe Franz, den Ehrenpräsidenten des Sportbundes Rheinhessen, Herbert W. Hoffmann, den Sportkreisvorsitzenden, Günter Schnee mit Gattin, und den Vorsitzenden des Stadtsportverbandes, Joachim Decker mit Gattin.

 


     
Drei Rennboote getauft
Der Kauf neuer Boote ist für einen Verein eine tolle Sache. Er zeigt  einerseits, dass Bedarf besteht und andererseits, dass die erforderlichen finanziellen Mittel vorhanden sind. Die Finanzierung der Boote ist dem Umstand zu verdanken, dass momentan kein Bauprojekt finanziert werden muss und dass im Verein zahlreiche Trainer und Übungsleiter tätig sind, die im Verein ehrenamtlich tätig sind und sogar auf ihr Aufwandsentschädigung verzichten. Eigentlich sollten vier neue Boote getauft werden. Da der Liefertermin eines Gig-Doppelvierer ohne Steuermann nicht eingehalten werden konnte, lagen nur drei neue Rennboote  geschmückt zur Taufe bereit.

 

 
Sabine Teigland weiter: „Wir haben eine nicht zu große, aber sehr erfolgreiche Ruderjugend, die auch auf Meisterschaften startet. Da unser Bootspark der Renn- Einer und Doppelzweier sehr gepflegt, aber mit 20-30 Jahren schon veraltet ist , war der Kauf in diesem Bereich notwendig. Außerdem sind wir mit einem leichten Renn-Gig-Vierer den Gegnern nun gleichgestellt.“

Als erstes Boot wurde ein Skiff von Lars Vogel auf den Namen „Avanti“ (ital. voraus, vorwärts, vorgerückt) getauft. Lars Vogel war mit diesem Einer schon auf mehreren Regatten und konnte bereits sechs Mal am Siegersteg anlegen.

Lars Vogel ging letztes Jahr als Sieger beim Bundeswettbewerb im Leichtgewichts-Jungen-Einer (14 Jahre) hervor. Für diesen Sieg erhielt er im Frühjahr die Stadtsportmedaille in Gold. Dieses Jahr startete er zusammen mit Patrick Hofmockel zweimal bei Deutschen Junior Meisterschaften.


Als zweites Boot wurde ein Renndoppelzweier getauft, ein Boot mit Flügelausleger von der Bootswerft „Filippi“. Auch dieses Boot hat seine Tauglichkeit schon bewiesen und konnte mit den Mannschaftskombinationen Patrick Hofmockel / Lars Vogel und Jonas Burkhardt / Markus Feils sehr beachtenswerte zehn Siege erringen. Taufpatin für dieses Boot war Gisela Ruppert, ehemals erfolgreiche Wasserskiläuferin, Rennruderin, Ausbilderin vieler Ruderdamen und seit vielen Jahren  Leiterin der Damenabteilung.

Als Bootsnamen eher ungewöhnlich wurde der Name „Fafnir“ gewählt. Fafnir war der furchteinflößende Drache aus der Nibelungensage und der germanischen Mythenwelt. Er bewachte den gewaltigen Nibelungenschatz und konnte letztendlich nur von dem jungen Siegfried bezwungen werden.

Die dritte Taufe galt einem Gig-Doppelvierer mit Steuermann. Der Werdegang dieses Bootes war ungewöhnlich. Bereits vor zwei Jahren bestellt, wurde es letztes Jahr im Herbst geliefert, aber leider mit einem gelben statt einem blauen Streifen und mit Mängel an den Auslegern, Stemmbrettern und Rollsitzen. Der Bootskörper selbst war in Ordnung. Die Nachbesserungsarbeiten zogen sich bis vor kurzem hin.


Für den Namen des Bootes, getauft von Patrick Hofmockel, wurde ein außergewöhnlicher "Gutelaunename" gewählt:  „Yellow Submarine“. Sabine Teigland: „Wir wollen mit dem Boot natürlich nicht untergehen, wollen aber gute Laune und ein friedliches Miteinander im Boot erleben.

"Schmankerl" und Fahrtenabzeichen
Im Anschluss an die Bootstaufe hatte Uwe Franz, in seiner Funktion als Leiter des Geschäftsbereich des Dezernats III der Stadt Worms auch Vorsitzender des Sportausschusses noch ein besonderes „Schmankerl“ zu verkünden. Der WRC hatte eine Antrag auf Landeszuschüsse für Umbaumaßnahmen gestellt, deren Bewilligung er dem Verein offiziell in seiner kurzen Ansprache übermitteln konnte.

Sabine Teigland und Holger Schwarzer

Bei der Verleihung der Fahrtenabzeichen zeichneten Sabine Teigland und Holger Schwarzer acht Erwachsene und zwei Jugendliche aus. Aus der Jugendabteilung erhielten David Brandt und Florian Marx die DRV-Abzeichen. Von den Erwachsenen ist besonders die Auszeichnung von Dr. Rainer Ambross zu erwähnen, der dieses Jahr sein 16. Fahrtenabzeichen erhielt.

Frühstück der Ruderer ohne Hüte
Nach den offiziellen Handlungen fand anschließend das „Frühstück der Ruderer“ statt. Im Al Fiume hatte Chef Gaetano Onolfo ein Ruder-Buffet für verschiedene Geschmäcker aufgebaut. Für Gäste vergangener Jahre war eine Neuerung auffällig: es wurden nur wenige „Hüte“ getragen und es gab keine Prämierung des schönsten Hutes. Der sonnigen Stimmung und den vielen guten Gesprächen untereinander tat dies aber keinen Abbruch.