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„Eine Wanderfahrt auf der Unterweser sollte man immer so planen, dass die Gezeitenströmung ausgenutzt wird.“ So steht es im Gewässerkatalog des DRV. Tatsächlich ist die Abhängigkeit von Ebbe und Flut wesentlicher Bestandteil der „Fahrt um die Strohauser Plate“, die der Nordenhamer Ruderclub seit 1983 jedes Jahr in seinem Heimatrevier veranstaltet.

Rainer Ambros, Doris und Michael Thier und Christian Schmidt (Quelle: privat)

 Immerhin 27 Kilometer müssen die Ruderer zurücklegen, die an der Veranstaltung teilnehmen. Von Nordenham geht es weseraufwärts über einen schilfbestandenen Nebenarm der Weser bis kurz vor Brake. Im Idealfall erreicht man bei Flut den Wendepunkt und kann das nun langsam einsetzende ablaufende Wasser auf dem Rückweg nach Nordenham nutzen.

 Im vergangenen Jahr war der Wormser Ruderclub mit drei Teilnehmern erstmals bei dieser Veranstaltung vertreten. Dieses Jahr machten wir uns zu viert auf den Weg an die deutsche Nordseeküste. Mit Doris und Michael Thier, Rainer Ambros und Christian Schmidt war der Wormser RC also etwas stärker vertreten als im Vorjahr.

 Nach der Anreise am Freitagabend ging es am Samstag (26.07.2014) zunächst auf die Bremerhavener Festwoche, wo viel mehr Schiffe zu besichtigen waren als die Zeit erlaubte. Wie eingangs erwähnt, ist das Rudern auf der Unterweser vom Gezeitenkalender abhängig. Daher war der Startschuss erst um 13:45 Uhr, und wir machten uns gegen 12 Uhr auf den Weg von Bremerhaven nach Nordenham.

Insgesamt 19 Boote waren am Start, und wir trafen nicht nur alte Bekannte aus Nordenham, Bremerhaven, Bremen und Oldenburg wieder. Außerdem waren Vereine aus Leverkusen und Altwarmbüchen am Start. Worms war erneut der Verein mit der weitesten Anreise.

 Diese Anreise hatte sich für uns gelohnt – nicht nur durch die Teilnahme an einer gelungenen Veranstaltung, sondern auch, weil wir einen Pokal als schnellstes Boot unserer Wertungsklasse mit nach Hause nehmen durften. Nach der Fahrt gab es wieder Gelegenheit, sich mit den Ruderern der anderen Vereine auszutauschen und dabei frisch Gegrilltes zu essen und das eine oder andere Bier zu trinken.

Anschließend ging es noch einmal nach Bremerhaven. Das Schaufenster Fischereihafen bot uns die Möglichkeit zu einem schönen Fischessen. Von dort führte uns eine Rundfahrt durch die Bremerhavener Überseehäfen mit der längsten Stromkaje der Welt und dem größten Autoumschlag Europas. Am späten Abend fanden wir einen schönen Platz an der Geestemündung, der wunderbare Ausblicke auf das Feuerwerk der Festwoche bot.

Für Sonntagvormittag hatte der RV Osterholz-Scharmbeck uns freundlicherweise die Möglichkeit geboten, eine Rudertour auf der Hamme zu unternehmen. Vom Bootshaus ging es insgesamt 15 Kilometer durch die schöne Natur des Teufelsmoors. Uns begegneten etwa zehn Torfkähne, die anders als früher keinen Torf mehr nach Bremen bringen, sondern Touristen durch das Moor fahren. Anschließend ging es zurück nach Worms. Die Einladung, 2015 wieder nach Nordenham zu kommen, haben wir bereits mitgebracht.

 

 

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